Im Vorfeld der Exkursion wurde im Schlosshof und in den Räumlichkeiten des Naturparkzentrums gespielt, gerätselt, gebastelt, Liedern gelauscht, an Fledermauskästen gewerkelt und Wissenswertes gelernt. Jede Station widmete sich dabei einem anderen Aspekt aus dem Leben der Fledermäuse. So erfuhren die Teilnehmenden, was Winterquartier und Wochenstube sind, wie Fledermausmütter ihre Jungen finden, warum Fledermäuse meist nur bei gutem Wetter fliegen und wem sie nachts begegnen können.
Bei Einbruch der Dämmerung wurden Gruppen gebildet, denen der Zweck und die Funktionsweise von Fledermausdetektoren erklärt wurde. Anschließend wurde ein Winterquartier besichtigt und eine kleine Wanderung entlang des Küchenteiches unternommen. Hier wurden mit Hilfe der Fledermausdetektoren die Ultraschallrufe der Wasserfledermäuse für das menschliche Gehör wahrnehmbar. Höhepunkt der Fledermausnacht war zweifelsohne der Netzfang, bei dem die Teilnehmenden unter anderem die Arten Wasserfledermaus, Breitflügelfledermaus und Bechsteinfledermaus aus nächster Nähe bestaunen konnten. Fledermausexperte Maik Korreng beantwortete die vielen Fragen und erläuterte die unterschiedlichen Lebensweisen der Arten. Auf dem Rückweg zeigten Insektenkundler:innen mit zwei Lichtfallen die Vielfalt der Insekten, die bei den Fledermäusen auf dem Speiseplan stehen.
Wir bedanken uns für das große Interesse und die vielen positiven Rückmeldungen!