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Rundbrief des Auerhuhnprojektes

Im achten Rundbrief zum Wiederansiedlungsprojekt von Auerhühnern in der Lausitz wird von den Fängen, Sichtungen und einer neuen Methode des Monitorings berichtet.

Hennen in der Liebenwerdaer Heide Foto: Jasper Wehrmann

Im Jahr 2022 wurden ingesamt 56 schwedische Auerhühner (51 Hennen, 5 Hähne) in fünf der sieben Auerhuhn-Entwicklungsgebiete freigesetzt. Die Aufzucht mittels der born to be free-Methode über unsere Partner in Polen wurde dieses Jahr nicht verfolgt, ist jedoch für die Jahre 2023 und 2024 angestrebt.

Zuversichtlich stimmen zwölf Sichtungen von Gesperren. Erstmals wurde auch eine Henne mit zwei Jungvögeln durch eine Kamerafalle aufgenommen. Sichtungsmeldungen aus der Bevölkerung sind auch weiterhin von großer Bedeutung für das Projekt. Dafür kann die Meldung nun schnell und unkompliziert über ein Online-Formular erfolgen. Gesucht werden zudem Freiwillige, die sich gern im Wald aufhalten und bei der Federsuche für das genetische Monitoring mitwirken. Interessierte können sich gern bei der Projektkoordination melden.

Die Auswertung des genetischen Monitorings durch das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung steht bislang noch aus. Im Rahmen einer Masterarbeit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden wurde zudem eine neue Monitoringmethode erprobt, bei der Balzaktivitäten der Auerhähne per Akustik nachgewiesen werden sollten.

Das Auerhuhnprojekt stößt nach wie vor auf breites Intreresse und wurde im vergangenen Jahr in den Dokumentarfilmen „Wildnis Europa - Das Auerhuhn“ (Arte) und „Wo Brandenburg am schönsten ist“ (rbb) der Öffentlichkeit vorgestellt.

Den ausführlichen Bericht können Sie hier herunterladen.

Viel Spaß beim Lesen!